Gemeinde Plessa

Kontakt

Öffnungszeiten

* Sprechzeiten des ehrenamtlichen Bürgermeisters:

Herr Siegfried Nußbeck

jeden Donnerstag 16:30 - 17:30 Uhr in der Amtsverwaltung - Haus 2, Steinweg 6

 

* Sprechzeiten des Ortsvorstehers Döllingen:

Herr Silvio Wießner

nach vorheriger Terminvereinbarung - im Dorfgemeinschaftshaus Döllingen, Gordener Straße 2

 

* Sprechzeiten des Ortsvorstehers Kahla:

Herr Andreas Lehmann

jeden 1. Donnerstag im Monat 18:00 - 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Kahla, Döllinger Landstraße 2 b 

Vorschaubild Gemeinde Plessa
Schwarze Elster

 Kulturhaus Plessa 

 Plessa - Naturparkgemeinde 2019 

 

 Wappen Gemeinde Plessa 

Eine erste urkundliche Erwähnung findet Plessa im Jahre 1406.

 

Um 1650 soll die erste Schule errichtet worden sein.

 

Die Elstermühle wurde schon seit dem 13. Jahrhundert erwähnt. Sie, sowie auch viele Felder, konnten nur mit dem Kahn erreicht werden. Zu dieser Zeit lebten die Einwohner im Wesentlichen vom Fischfang.

Von 1852 bis 1862 wurde die Regulierung der Schwarzen Elster vorgenommen, bei der sie ihr jetziges Flussbett erhielt. Dadurch konnten große Flächen trockengelegt werden, die zum Aufblühen der Landwirtschaft führten.

 

1894 wurde in Plessa die erste Kohle gefördert. 1923/24 wurde die erste Abraumförderbrücke der Welt errichtet und im Jahr 1925 in Betrieb genommen. Im Jahr 1946 wurden das Braunkohlewerk und das Kraftwerk verstaatlicht

 

Am 1. Juli 1960 wurde das Kulturhaus übergeben.

 

Nach der Wende ging mit der Stilllegung der Brikettfabrik und des Kraftwerkes nach fast 100 Jahren die Braunkohleverarbeitung in Plessa zu Ende. Heute ist das Kraftwerk ein Industriedenkmal und Museum. Die Einstufung als Denkmal erfolgte im Jahr 1985.


Seit 1993 hat die Gemeinde die Trägerschaft über das Kulturhaus, das zur vielseitigen Nutzung zur Verfügung steht.

 

In Plessa gibt es eine große Anzahl aktiver Vereine, die das Dorfleben durch öffentliche Veranstaltungen bereichern.

 

In jedem Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel Sportfest, Kleintierschau, Kinderfest der Feuerwehr usw. statt.

 

Auch der Karneval wird in Plessa ganz großgeschrieben. So findet jährlich am Samstag vor Rosenmontag ein großer Karnevalsumzug statt, an dem viele Gäste teilnehmen. Jedes Jahr am 11.11., 11:11 Uhr findet die feierliche Schlüsselübergabe für die närrische Zeit am Amtsgebäude statt.

 

Besonderer Anziehungspunkt in Plessa ist die rekonstruierte „Mühlenschänke“ mit sehr schönem Ambiente.

Den sportbegeisterten Einwohnern und Gästen stehen eine Vielzahl von Sportanlagen zur Verfügung, zum Beispiel der Sportplatz mit seinem Sportlerheim, eine Turnhalle, eine Kegelbahn und eine BMX-Strecke, die auch für nationale Wettkämpfe genutzt wird.

 

Eine im Jahr 2002 angebrachte Gedenktafel erinnert an den 1937 verunglückten Rennfahrer Ernst von Delius, der in Plessa zu Hause war.

Zur Gemeinde Plessa gehört außerdem ein Gewerbegebiet, welches direkt an der B 169 gelegen ist. Die Gesamtfläche beträgt 25 ha und ist voll erschlossen. Es besteht eine günstige Verkehrslage mit Entfernung zum / zur:

  • Bundesautobahn 19,0 km

  • Flughafen Dresden-Klotsche 50,0 km

  • Elbehafen Mühlberg 30,0 km

  • Güterverkehrsumschlagplatz

  • Bahn in Elsterwerda 7,0 km

  • Gemeindezentrum 1,0 km

 

Gemeindepartnerschaft Nörvenich - Plessa

Seit dem 27. Oktober 1990 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Nörvenich im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

 

 

Der Ortsteil Döllingen

Döllingen wird um 1400 erstmals in einer Urkundensammlung schriftlich als „Dolgan“ erwähnt. Der Ortsname wird aus dem Slawischen hergeleitet und bedeutet ‚lang‘. Wahrscheinlich wurde das Dorf nach dem Döllinger See, der sich einst in der Nähe des Dorfes befand, benannt.

 

1739 wurde eine Kirche im Barockstil erbaut, die heute unter Denkmalschutz steht.

Der seit 1856 ansässige Rittergutsbesitzer von Plötz veranlasste Mitte des 19. Jahrhunderts nach Braunkohle zu bohren. Diese Bohrungen verliefen mit Erfolg. Schon am 5. März 1856 wurde aus dem Kohleschacht die erste Braunkohle der Region gefördert. Die Braunkohleförderung wurde bei Döllingen mit der Stilllegung der letzten Tiefbaugrube „Ada“ im Jahre 1930 beendet. Die Auswirkungen des Bergbaues haben die Landschaft um Döllingen geprägt.

 

1804 erhielt Döllingen eine eigene Schule.
 

Der Ort Döllingen wurde 2002 in die Gemeinde Plessa eingegliedert und stellt nun einen Ortsteil von Plessa dar.

 

Heute ist Döllingen ein ruhiges, gemütliches Dorf.

 

Für die jüngsten Bürger/-innen wurde ein schöner Spielplatz angelegt.

 

Nach der Wende gründete sich die „Schützengilde Döllingen e.V.“. Diese organisiert jährlichen ein Schützenfesten, welches zum Anziehungspunkt vieler Besucher aus nah und fern geworden ist. Das Schützenfest findet am ersten Wochenende im September statt.

 

1995 ermöglichte eine Förderung durch das brandenburgische Umweltministerium die Pflanzung und Pflege von fast 600 Bäumen am Rande des Ortes. Es entstand eine Streuobstwiese. Hier führt ein Rundwanderweg als Naturlehrpfad die Gäste durch die Streuobstwiesen. Dieses Projekt, unterstützt vom "Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft", soll weiter vorangetrieben werden, um Döllingen zu einem echten „Streuobstdorf“ zu entwickeln.

Im Jahr 2000 erfolgte die Eröffnung und Grundsteinlegung für den "Pomologischen Schau- und Lehrgarten". Beim jährlich im Herbst stattfindenden "Niederlausitzer Apfeltag" kann man sich von den Ergebnissen überzeugen.

 

 

Der Ortsteil Kahla

Kahla wurde 1406 erstmalig urkundlich genannt. Schon im Jahr 1852 wurde ein Schulhaus erbaut, das heute noch existiert. In Kahla wurde vorwiegend Landwirtschaft betrieben, aber auch Kohlebergbau. In dieser Zeit entstand nördlich der Bahnstrecke eine Wohnsiedlung für die Bergarbeiter.

Wahrzeichen ist der weithin sichtbare 35 Meter hohe Bertzitturm in der Kahlaer Bergarbeitersiedlung "Waldeslust". Der Turm gehörte zu einem Bertzit-Werk, welches 1918 fertiggestellt wurde. Hier sollte Braunkohle aus der Region zum ersten Mal chemisch veredelt werden. Es sollte das so genannte Berzitverfahren (Verfahren zur Kohletrocknung) zur Anwendung gelangen. Aus verschiedenen Gründen ist der Bertzittum nach seiner Fertigstellung und einem Probebetrieb jedoch nie in die Produktion überführt worden.

 

Im Jahr 2002 wurde Kahla in die Gemeinde Plessa eingegliedert und bildet nun einen Ortsteil.

 

Zum neu gestalteten Ortskern gehören der Dorfanger mit seiner Spätbarockkirche und das ehemalige Schulgebäude.

Die beidseitig der B 169 gelegene kleine Gemeinde lädt zum Verweilen ein und bietet die Möglichkeit, verschiedene Veranstaltungen durchzuführen, zum Beispiel im Feuerwehrgeräte-/Dorfgemeinschaftshaus des Ortes.